Tartufi und Tee… eine genüssliche Kombination für die kalte Jahreszeit
Eine gelungene Kombination, die in mehrfacher Hinsicht Freude bereitet: sich und anderen Menschen…
Die italienischen Tartufi werden im Piemont von der Sozialkooperative „Libero Mondo“ hergestellt. Libero Mondo bedeutet „freie Welt“ – gemäß diesem Grundsatz schreibt sich das Unternehmen die faire Beschaffung ihrer Ausgangsprodukte, sowie die Zusammenarbeit mit benachteiligten Kleinproduzenten auf die Fahne. Nicht nur die Beschaffung, auch die Verarbeitung und Verpackung der fair gehandelten Produkte erfolgt unter Berücksichtigung hoher sozialer Standards.
Ein Großteil der fair gehandelten Tees aus unserem Sortiment stammt von der Kooperative „Sekem“ in Ägypten, die von der gleichnamigen Initiative im Jahre 2000 gegründet wurde. Die Initiative, die seit 1977 besteht, erhielt 2003 gemeinsam mit ihrem Gründer, Dr. Ibrahim Abouleish den alternativen Nobelpreis. Diese Errungenschaft ging zurück auf die Bewirtschaftung des Wüstenbodens unter Berücksichtigung eines ganzheitlichen Ansatzes: „Ökologie, Wirtschaft, Gesellschaft und Kultur werden gleichrangig behandelt“.
Die Kooperative bietet ihren Mitgleidern Zugang zu medizinischer Versorgung, Cafeterien, Bibliotheken und Transportmöglichkeiten zur Arebitsstätte. Die Mitarbeit in Gewerkschaften ist ausdrücklich erwünscht. Außerdem gibt es Standards zu Gesundheits- und Sicherheitsfragen am Arbeitsplatz, deren Einhaltung überprüft wird. Alphabetisierung wird als Menschenrecht verstanden und auch Erwachsene haben die Möglichkeit Lese- und Schreibunterricht zu erhalten. SEKEM unternimmt viele Anstrengungen, um für Frauen einen sicheren und sauberen Arbeitsplatz zu garantieren. Frauen werden ermutigt auch nach der Eheschließung weiterzuarbeiten und erhalten Schulungen zu frauenspezifischen Themen, sowie Weiterbildungen vor Ort, um Führungskräfte auszubilden. Für Mütter gibt es Kindergärten vor Ort.
Weiterhin betreibt SEKEM von der Grundschule über Berufsbildung bis hin zur Heliopolis-Universität Bildungseinrichtungen, die jeder sozialen Schicht oder Religion offen stehen. Die Ausrichtung der Universität ist der Nachhaltigkeit verschrieben. Der Campus selbst nutzt Solarenergie, behandelt Abwässer für Bewässerung und hat ein Abfall- und Recycling Management. SEKEM produziert viele Lebens- und Arzneimittel, Naturprodukte und Textilien nach ökologischen Standards. Ein gut ausgebautes medizinisches Zentrum steht den Mitarbeitern und der Bevölkerung der umliegenden Gemeinden zur Verfügung.