Produkt des Monats November: der faire Adventskalender aus Bio-Vollmilchschokolade

Advent, Advent… mit Bio-Vollmilchschokolade aus Fairem Handel

Der bio-faire Adventskalender von GEPA besticht in diesem Jahr mit einem turbulent-fabenfrohen Design. Das Motiv wurde von der chilenischen Illustratorin Judy Kaufmann erstellt. Es zeigt die Heilige Familie mit dem Jesuskind auf den Schultern seines Vaters Josef sitzend. Diese Szene ist in vielen Familien sehr vertraut uns sie schafft dadurch eine besondere Nähe zum Betrachter. Zudem kommt im Bild die Vorliebe der Künstlerin für Tiere, Pflanzen und Sterne zur Geltung. Im Hintergrund sieht man die Heiligen Drei Könige, die zur Begrüßung des neuen Königs aufgebrochen sind. In diesem einen Bild ist die gesamte Weihnachtszeit dargestellt.

24 Mal darf man sich mit diesem Adventskalender auf Weihnachten freuen, denn hinter jedem Türchen verbirgt sich leckere bio-faire Vollmilchschokolade. Der Kakao und der Zucker dafür stammen aus Fairem Handel und sind biologish angebaut. Die Bio-Alpenmilch kommt aus Deutschland – rundum fair in Süd und Nord – und ein leckerer Genuss!


Herkunft

Kakao: COOPROAGRO, Dom. Rep.; CECAQ-11, São Tomé; EL CEIBO, Bolivien
Zucker: Manduvirá, Paraguay
Milch: Milchwerke Berchtesgadener Land, Deutschland

Produkte des Monats Oktober: Tartufi und Tee – eine genüssliche Kombination

Tartufi und Tee… eine genüssliche Kombination für die kalte Jahreszeit

Eine gelungene Kombination, die in mehrfacher Hinsicht Freude bereitet: sich und anderen Menschen…

Die italienischen Tartufi werden im Piemont von der Sozialkooperative „Libero Mondo“ hergestellt. Libero Mondo bedeutet „freie Welt“ – gemäß diesem Grundsatz schreibt sich das Unternehmen die faire Beschaffung ihrer Ausgangsprodukte, sowie die Zusammenarbeit mit benachteiligten Kleinproduzenten auf die Fahne. Nicht nur die Beschaffung, auch die Verarbeitung und Verpackung der fair gehandelten Produkte erfolgt unter Berücksichtigung hoher sozialer Standards.

Ein Großteil der fair gehandelten Tees aus unserem Sortiment stammt von der Kooperative „Sekem“ in Ägypten, die von der gleichnamigen Initiative im Jahre 2000 gegründet wurde. Die Initiative, die seit 1977 besteht, erhielt 2003 gemeinsam mit ihrem Gründer, Dr. Ibrahim Abouleish den alternativen Nobelpreis. Diese Errungenschaft ging zurück auf die Bewirtschaftung des Wüstenbodens unter Berücksichtigung eines ganzheitlichen Ansatzes: „Ökologie, Wirtschaft, Gesellschaft und Kultur werden gleichrangig behandelt“.

Die Kooperative bietet ihren Mitgleidern Zugang zu medizinischer Versorgung, Cafeterien, Bibliotheken und Transportmöglichkeiten zur Arebitsstätte. Die Mitarbeit in Gewerkschaften ist ausdrücklich erwünscht. Außerdem gibt es Standards zu Gesundheits- und Sicherheitsfragen am Arbeitsplatz, deren Einhaltung überprüft wird. Alphabetisierung wird als Menschenrecht verstanden und auch Erwachsene haben die Möglichkeit Lese- und Schreibunterricht zu erhalten. SEKEM unternimmt viele Anstrengungen, um für Frauen einen sicheren und sauberen Arbeitsplatz zu garantieren. Frauen werden ermutigt auch nach der Eheschließung weiterzuarbeiten und erhalten Schulungen zu frauenspezifischen Themen, sowie Weiterbildungen vor Ort, um Führungskräfte auszubilden. Für Mütter gibt es Kindergärten vor Ort.

Weiterhin betreibt SEKEM von der Grundschule über Berufsbildung bis hin zur Heliopolis-Universität Bildungseinrichtungen, die jeder sozialen Schicht oder Religion offen stehen. Die Ausrichtung der Universität ist der Nachhaltigkeit verschrieben. Der Campus selbst nutzt Solarenergie, behandelt Abwässer für Bewässerung und hat ein Abfall- und Recycling Management. SEKEM produziert viele Lebens- und Arzneimittel, Naturprodukte und Textilien nach ökologischen Standards. Ein gut ausgebautes medizinisches Zentrum steht den Mitarbeitern und der Bevölkerung der umliegenden Gemeinden zur Verfügung.

Produkt des Monats August: Alles in die FAIRE Schultüte!

Im August präsentieren wir Ihnen diverse Leckereien – süß und herzhaft – für den „kleinen Kauf“, die wunderbar in die Schultüte passen, damit es eine FAIRE Schultüte wird. Besonders Kinder haben einen ausgeprägten Sinn für Gerechtigkeit und Fairness, daher ist es überhaupt nicht abwägig, faire Snacks in der Schultüte zu FAIRschenken. Eine anschließende Unterhaltung über gerechte Bezahlung der ProduzentInnen im Globalen Süden, damit ihre Kinder dort ebenfalls die Schule besuchen können, könnte eine „Brücke“ bilden und den Schulanfang bereichern.

Produkte des Monats Juli zum FAIRkochen!

Wer sich das Urlaubsfeeling in die in die Küche holen möchte, findet im Weltladen eine reiche Auswahl:  von Reis über Reisnudeln und Currys, selbstverständlich Kokosmilch und Gewürzsaucen – nur noch frisches Gemüse nach Belieben dazu packen und fertig ist die Zutatenliste für ein fernöstliches Gericht, wie manche es in Urlaub genießen. Ob Jasmin-Reis vom Weltpartner, Kokosmilch von der GEPA oder Reisnudeln und Currysaucen von Fairtrade Original: die Besonderheit dabei – nicht nur lecker, sondern auch FAIR! FAIRsuchen Sie es mal…

Produkt des Monats Juni: Grußkarten mit Motiven aus Nicaragua und Kuba

Im Rahmen einer Kooperation mit dem Nicaragua-Forum Heidelberg e.V. bietet der una tierra Weltladen im Schaufenster eine Auswahl an verschiedenen Klappkarten mit unterschiedlichen Motiven und Eindrücken aus den beiden Lädern: Kuba und Nicaragua. Ein besonderes Augenmerk gilt dabei den Themen Mensch und Natur.

Der Verkaufspreis einer Grußkarte mit Umschlag beträgt 3,- €. Davon werden 2,- € direkt an die Organisation Los Pipitos in Nicaragua weitergeleitet, welche Eltern von Kindern mit Behinderung unterstützt. Die Eltern kämpfen für die Rechte ihrer Kinder: Zugang zur medizinischen Betreuung und Krankengymnastik, Zugang zum staatlichen Bildungssystem und Ausbildungsmöglichkeiten für Jugendliche mit Behinderung, sowie ihre gleichwertige Anerkennung in der Gesellschaft.

(Foto: https://www.nicaragua-forum.de)

Produkt des Monats Mai: Ledergeldbeutel aus Indien

LEDERGELDBEUTEL von ARTISANS EFFORT

Einer unserer Hauptproduzenten für Ledergeldbeutel und -portmonnaies ist die Handwerkerkooperative Artisans Effort. Diese wurde 2003 in Kalkutta (Westbengalen) gegründet. Artisans Effort produziert in kleinen Werkstätten hauptsächlich Lederwaren; daneben werden auch Baumwollprodukte, Decken, Kissen, Schals und Taschen hergestellt.

Zunächst waren es wenige Handwerker, die sich zusammen geschlossen hatten. Heute profitieren mehr als 150 Familien von Artisans Effort, wobei der Frauenanteil bei ca. 60% liegt. Der alternative Handel ermöglicht keine ganzjährige Beschäftigung, so dass die Handwerker ihre Produkte auch an kommerzielle Abnehmer  verkaufen müssen, allerdings  mit etwa 20 – 30 % Einbußen. Insbesondere die Kinder leiden unter diesen Verhältnissen, da oft keine Mittel für Schulgeld, Uniformen oder Bücher übrig sind, so dass der wichtige Zugang zu Bildung erschwert wird.

Eines der großen Anliegen von Artisans Effort war die Eröffnung einer Schule im Jahr 2014, auch dank der finanziellen Hilfe des FairTradeCenters – eines Fairhandelslieferanten, der Artisan Efforts als Abnehmer direkt unterstützt. Im Jahr 2015 konnte der Schulbetrieb voll aufgenommen werden.

Artisans Effort bietet heute eine Vielzahl schöner Lederartikel aus unterschiedlichen Materialien. Zu den vielen handwerklichen Fähigkeiten gehören die Fertigung von „Shanti“ – Leder: hier wird das gegerbte Leder mit Stempeln zunächst geprägt und anschließend von Hand bemalt. Für die Herstellung einer Shanti-Geldbörse müssen 10-15 Arbeitsstunden gerechnet werden. Designwünsche können individuell berücksichtigt werden, gerade hier ist der enge und persönliche Kontakt von besonderer Wichtigkeit. Ein Besuch des FairTradeCenters Breisgau im Frühjahr 2012 in Indien brachte viele neue Anregungen. Artisans Effort arbeitet außerdem mit verschiedenen Fairhandelsorganisationen in Europa zusammen. (Quelle: https://www.fairtradecenter.info/Artisans-Effort)

Im April gibt es kein Produkt des Monats… Dafür einen spannenden VORTRAG!

Freuen Sie sich auf einen spannenden Vortrag vom Heidelberger Partnerschaftskaffee und Nicaragua Forum e.V. am 28.4.2023 im una tierra Weltladen!

Beginn: 20 Uhr – Eingang über die Ladenburger Str. 23

Karla Mendez aus Nicaragua – Tochter eines kleinen Kaffeeproduzenten in Jinotega/Nicaragua – und Heinz Reinke vom Nicaragua Forum e.V. bieten in diesem Fotovortrag eine Melange mit nachhaltigen Eindrücken aus der Welt des Kaffeeanbaus. Sie zeigen, wie sich Nachhaltigkeitszeile in der Welt des Kaffees (hier konkret am Beispiel des Heidelberger Partnerschaftskaffees) umsetzen lassen. Der Blickwinkel der Produzenten steht dabei im Mittelpunkt. Darüber hinaus werden Themen wie nachhhaltiger und klimaschonender Kaffeeanbau sowie gerechtere Preise angesprochen. Herzlich willkommen!

Karla Mendez macht derzeit eine Ausbildung zur Kauffrau im Großhandel in Wuppertal.

Heinz Reinke begleitet als Vertreter des Partnerscahftskaffees u.a. ein Stipendiatenprojekt für Kinder von Kaffeeproduzenten in Nicaragua.

Produkt des Monats März: Bio Schoko Osterhase

Den leckeren Osterhasen bzw. die süße Osterhäsin – es gibt sie nähmlich in zwei Ausführungen: männlich und weiblich – aus bio Vollmilchschokolade gibt es im una tierra Weltladen zu kaufen als faires Highlight für das Osternest! Mit einem Fairhandelsanteil der Zutaten von insgesamt 99% ist dieser Osterhase ganz weit vorne im Rennen des Fairen Handels.

Der Kakao für den Vollmilchschoko-Osterhasen stammt aus den Kooperativen: COOPROAGRO (Dominikanische Republik), Manduvirá (Paraguay) und CECAQ-11 (São Tomé). Die GEPA garantiert die Abnahme des Kakaos, so dass die Kakaobauern sich auf die Einnahmen aus dem Absatz des Produktes verlassen können. Zudem gibt es im Fairen Handel eine Mindestpreisgarantie, d.h. wenn der Weltmarktpreis des Kakaos zu stark sinkt wird er gedeckelt, so dass der gezahlte Preis sich an die Lebenshaltungskosten des jeweiligen Landes orientiert. Steigt der Weltmarktpreis des Kakaos, geht der Faire Handel dabei mit. Zusätzlich werden noch eine BIO- und eine FAIRHANDELS- Prämie bezahlt.

Diese Art von Preisbildung im Fairen Handel trägt dazu bei, dass Eltern den Lebensunterhalt aus dem Verkauf ihrer Ernte bestreiten können und auch genug da ist um das Schulgeld für ihre Kinder zu bezahlen. Andernfalls – wie so oft im konventionellen Handel – wenn der Lohn nicht ausreicht, werden die Kinder anstatt in die Schule zur Arbeit geschickt, um Geld zu verdienen. Fehlende Bildung führt dazu, dass die Menschen aus dieser „Armutsspirale“ nicht ausbrechen können. Die Folgen sind bekannt.

Der faire Osterhase erfreut somit nicht nur hierzulande Groß und Klein, sondern bewirkt weitaus mehr – was auf den ersten Blick nicht sichtbar ist.

Produkt des Monats Februar: Tartufi – Kokos, Stracciatella und Weiße Schokolade (im besonderen Monatsangebot)

Tartufi

Die Tartufi werden von der Sozialkooperative Libero Mondo in Italien im südlichen Piemont hergestellt. Sie beschafft sich ihre Ausgangsprodukte bei ca. 30 Überseepartnern des Fairen Handels und weist eine durchgängige Fairhandelskette beim Einkauf ihrer Produkte nach. Sie unterstützt besonders kleine Kooperativen. Zusätzliche Produkte werden regional eingekauft. Libero Mondo beschäftigt 25 MitarbeiterInnen, von denen ein großer Teil Beeinträchtigungen aufweisen, mit welchen auf dem ersten Arbeitsmarkt keine Chancen bestehen.

Besonderes Angebot des Monats

Im Februar verkaufen wir die Sorten Tartufi Kokos, Stracciatella und Weiße Schokolade zum Preis von 4,50€ (statt 6,20€).

Nur solange der Vorrat reicht.

Produkt des Monats Januar: HEAVEN on EARTH – ein himmlischer  Dessertwein

HEAVEN on EARTH – ein himmlischer  Dessertwein

Ein Süßwein, der den Himmel auf Erden verspricht: süße Muskattrauben werden auf einem Bett von vor Ort wachsendem Rooibos getrocknet und konzentriert.

Dieser himmlische Dessertwein stammt aus Südafrika – Western Cape und wird von Stellar Organics produziert. Er passt vor allem zu Desserts und delikatem Weichkäse.

Stellar Organics ist das erste Fair Trade Bioweingut weltweit. Hier sind die Arbeiter*innen fest angestellt und leben mit ihren Familien auf der Farm. Die Gesundheitsgrundversorgung wird vom Betrieb gewährleistet und erfolgt vor Ort durch ein mobiles Team. Die Kinder der Arbeiter*innen sind während der Arbeitszeit der Eltern in der Krippe, Kindergarten bzw. Grundschule untergebracht. Die erwirtschafteten Gewinne werden von der Mitarbeiter*innen der Stellar Organics Kooperative autonom verwaltet und in Projekte eingesetzt wie z.B. die Verbesserung der Sozialstrukturen in  Dörfern und Townships oder die Verbesserung der eigenen Produktion.

(Quelle: https://www.fairgrape.com/stellar-organics.html)